Fauna

Wärmeliebende Artenvielfalt

Das Leithagebirge birgt neben einer mitteleuropäischen Fauna auch viele Wärme liebenden Tierarten wie den Siebenschläfer (Glis glis) und die Haselmaus (Muscardinus avellanarius) unter den Säugern. Die Schlingnatter (Coronella austriaca) und die Äskulapnatter (Elaphe longissima) sind ebenso für die lichten und warmen Laubwälder bezeichnend wie die prächtiggefärbte Smaragdeidechse (Lacerta viridis). Die meisten im Leithagebirge vorkommenden Insekten sind an Eichen gebunden: Eichenschwärmer, Eichenspinner und Eichenzipfelfalter sowie zahlreiche Käferarten (Block-, Pracht-, Schnell-, Bunt- und Hirschkäfer).

Eine der größten europäischen Zieselkolonien findet man im und um das Vollnaturschutzgebiet Thenau.

Ein schier unüberschaubare Vielfalt an Tierarten – zumeist Insekten- findet ihren Lebensraum an den Abhängen des Leithagebirges. Sehr gut untersucht wurde die Schmetterlingsfauna von Kasy (1978), der 1080 Arten nachgewiesen hat. Neuere Arbeiten belegen die Bedeutung des Gebietes für Vögel und Heuschrecken. Zu den Besonderheiten zählen der streng geschützte Gürtelskolopender (Scolopendra cingulata), ein großer Tausendfüßler, und die Sägeschecke (Saga pedo).

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