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Ein englischer Rasen kann gar nix – er hat weder fürs Auge noch für die Tierwelt was zu bieten. Ganz anders schaut’s auf der Blumenwiese aus: bunte Blüten in allen Farben und wunderschöne Schmetterlinge finden hier Nahrung und Unterschlupf.

 

Die Zahlen sprechen für sich: Während ein monotoner Zierrasen höchstens 3 Tagfalterarten beherbergt, tummeln sich in einer vielfältigen Wiese bis zu 50 Arten. Und die Blumenwiese ist nicht nur bunter und belebter, sie macht dabei auch noch weniger Arbeit! Denn so eine Wiese soll nur zweimal jährlich gemäht werden, sie braucht keinen Dünger und keine Bewässerung.

Im Bereich der Eisenstädterstraße (Raiffeisenbank) wird im Frühjahr so eine Wiese mit Wildblumen als Lebensraum für verschiedenste Schmetterlinge, Bienen und Insekten angebaut.

Tipps für die eigene Blumenwiese:

Sonniger Fleck gesucht

Lege die Schmetterlingswiese in einer sonnigen Lage an, denn Schmetterlinge brauchen viel Sonne. Wenn die Naturwiese auf einer ehemaligen Rasenfläche entstehen soll, ist es notwendig, die Grasnarbe mit der Grünlandfräse umzubrechen, zu entfernen und den Boden gut zu lockern. Denn Wiesenblumen können in einer dichten Grasnarbe nicht aufkeimen.

Blumenwiesen mögen’s mager

Wenn der Boden zu viele Nährstoffe enthält, setzen sich hauptsächlich die Gräser durch und nur einige wenige Blumen können wachsen. Die Voraussetzung für eine artenreiche Naturwiese ist also nährstoffarmer, „magerer“ Boden. Das Abmagern des Bodens braucht Zeit. Dazu wird das Düngen und Bewässern eingestellt und das Mähgut entfernt. Um den Abmagerungsprozess anzukurbeln, kannst du Sand oder feinen Kies in den Boden einarbeiten.