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Der Brunnen am Hauptplatz war der Namensgeber des Ortes „Breit um den Brunnen“. Dieser wurde von einer unterirdischen Quelle gespeist. Die derzeitige Ausgestaltung des Brunnens stammt von Steinmetzmeister Friedrich Opferkuch aus dem Jahr 1987
Auf dem Hauptplatz steht seit 1731 diese Säule der unbefleckten Empfängnis der Maria. Die barocke Muttergottes steht, auf dem korinthischen Kapitell, auf einer Mondsichel.
Vom Erker dieses mit einer Renaissance-Fassade verzierten Gebäudes sah jener Soldat die Kopfbewegung des vermeintlichen Pestopfers (siehe Fieberkreuz) und rettete diese vor dem sicheren Tod. Die Familie Öhlberger richtet im Gebäude eine Gaststätte ein, die bis heute noch betrieben wird.
Mitte des 13. Jahrhunderts zur Zeit der Dorfgründung als Wohnturm errichtet, hatte in den folgenden Jahrhunderten eine wichtige Funktion als Schutz- und Kontrollturm. der 32 m hohe Turm, der um 1688 die heutige Form erhielt beheimatet die älteste Ein-Zeiger-Uhr und das Turmmuseum mit dem Windener Höhlenbären.
Historisches Gebäude mit schönem Innenhof, welches ehemals auch das „Große Gemeindewirtshaus“ beheimatete. Heute Sitz und Veranstaltungszentrum des Kulturvereins Pannonia.
Bis zum Anschluss an Österreich waren hier die ungarischen Zöllner stationiert, welche den Schmuggel zwischen Österreich und Ungarn unterbinden sollten.
Eines der ältesten Gebäude, wenn nicht das älteste bestehende in Breitenbrunn. Der riesige Keller war einst Ziel der Fluchtgänge zwischen den Streckhöfen und Ausgangspunkt für den teilweise untertunnelten Fluchtweg ins Leithagebirge. Heute lebt die Künstlerin Fria Elfen-Frenken in diesem Haus in welchem Sie mit ihrem Gatten die „Werkstatt Breitenbrunn“ gründete.
Einer der ältesten und gut erhaltenen Anwesen des Dorfes das heute im Gemeindebesitz steht. Es vereinigt auf einzigartige Weise: Galerie, Ortsvinothek, Gäste- und Naturparkinformation, Bücherei und den Kulturstadl.
Als 1831 die Cholera im Ort tobte und über 100 Menschen daran starben, gelobte Pfarrer Pater Michael Gabriel um die Seuche abzuwenden die Errichtung der Säule. Dies geschah Anfang 1933 und Pater Gabriel verstarb unmittelbar danach.
Die Zeche dürfte als Wohn- und Arbeitshaus einer religiösen Bruderschaft errichtet worden sein und zur der Heiligen Kunigunde geweihten Pfarrkirche gehört haben. Die Jahreszahl 1589 am Giebel oberhalb des Erkers und Dekorationen in Sgraffito-Technik verweist auf eine Errichtung in der späten Renaissance.
Der Streckhof mit seinem straßenseitig orientierten Giebel mit Walm- und Schopfwalmdach oder Satteldach war einst die typische Hofform des nördlichen Burgenlandes. Streckhöfe entstanden durch eine Weiterentwicklung mittelalterlicher und neuzeitlicher Hausformen in der Längsachse, was angesichts sehr schmaler und tiefer Baugrundstücke die einzige Möglichkeit einer Erweiterung des Gehöfts darstellte.
Auf den Grundfesten der im 13. Jahrhundert errichteten Kapelle und einer gotischen Kirche, die 1674 großteils geschliffen wurde, errichtet man 1674-1675 das barocke Kirchenschiff das 1737 durch ein Großfeuer vernichtet, jedoch ebenso wieder aufgebaut wurde. Von der ab 1620 errichteten Werhmauer mit Bastionen ist noch etwas mehr als die Hälfte, mit insgesamt 55 Schießscharten, erhalten.
Auf dem Vorplatz der Pfarrkirche neben dem Eingangsportal zum Friedhof liegt die 1725 erbaute barocke Kreuzkapelle mit einer schönen Muttergottes im Giebelfeld. Die Lichtsäule neben der Kapelle stammt aus der Zeit um 1500.
Ein eisernes Kreuz auf einer Steinsäule, die um 1640 von Andreas Beyrlin in Erfüllung seines bei der grassierenden Pest abgegebenen Gelübdes und aus Dank für die göttliche Verschonung seiner Familie errichtet wurde.
Da während der Pest- und Cholarepidemien kein normaler Warenverkehr zwischen den Ortschaften erlaubt war, hinterlegten Windener Bürger an dieser Stelle Lebensmittel für die von der Epidemie geplagten Breitenbrunner. Das Kreuz wurde als Dank für die Menschlichkeit errichtet.
An den Tod von 500 kaiserlichen Soldaten, die sich am 8. Juli 1683 an der Schanze den Türken entgegenstellten und alle insgesamt fielen. Die Skulptur zeigt die Schutzheilige des Dorfes und wurde vom Bildhauer Paul Steindl geschaffen.
Die Säule in der Prangerstrasse vor dem Haus Nr. 52 stammt aus dem Jahr 1668. Auf den drei, der Straße zugewendeten Seiten des Pfeilers befinden sich Reliefs, die Symbole des Leidensweges Christi. Namensgebend war der Ausspruch von Pontius Pilatus über Christus.
Diese Lourdeskapelle wurde im Jahr 1893 von Maria Züngl gestiftet und von Steinmetzmeister Anton Drach aus Breitenbrunner Sandstein geschaffen. In dem neo-barocken Schrein befindet sich eine Nachbildung der Felsengrotte mit einer Madonnenstatue.
Eine originale Nachbildung der 1878 von Bendikt Gring und seiner Schwester Anna Maria Preiner gestiftete Säule vom Purbacher Bildhauer Paul Steindl. Das Original wurde 1945 zerstört.
Die um 1500 entstandene spätgotische Lichtsäule stand am Ortsausgang nach Winden und diente den Reisenden als Orientierungshilfe. Diese Säule zählt zu den vier am schönsten erhaltenen Lichtsäulen in Ostösterreich.
Diese Gedenksäule stammt aus dem Jahr 1656 und erinnert an die vermeintlich von der Pest dahingeraffte 16 jährige Anna-Barbara die Soldaten vom eigentlichen Tod im Massengrab retteten. Errichtet in Dankbarkeit von der Familie Georg Lampelstöter. Die Säule stand schon an den unterschiedlichsten Orten und seit 1994 am heutigen Platz.
Ein schönes Kellerviertel mit vielen bestens erhaltenen bzw. restaurierten Portalen zu den alten Erdkellern welche aus Sandstein erbaut und dann mit Erde bedeckt wurden. Hier findet man auch den Schauweinkeller im Drachkeller.
Der 1866 vom Steinmetzmeister Drach erbaute Keller mit wunderschöner Sandsteinfassade wurde vom heutigen Besitzer Ing. Heiner mit großer Sorgfalt und Umsicht renoviert und beheimatet ein von ihm angelegten Schauweinkeller mit vielen seltenen Exponaten.
Die Ziegeläcker haben ihren Namen von den vielen Bruchstücken alter römischer Ziegelsteine, da an dieser Stelle der römische Gutshof und der Friedhof gelegen sein soll.
An einem schönen Rastplätzchen am oberen Ende des Urbaniweges steht diese Arbeit des Eisenstädter Steinmetzmeisters Ignaz Baptist. Interessanter Weise korrespondiert der Schutzspruch der Winzer an den Hl. Urban auf der Säule nicht mit dem Majolikabild in der Tabernakelnische die den Heiligen Ulrich, Bischof von Augsburg, zeigt.
Auf dem Weg zum Weinerbründl in Forsetzung des Heidewegs erhebt sich ein gusseisernes Kruzifix auf einem sich nach verjüngenden Steinsockel der vom Steinmetzmeister Johann Drach angefertigt wurde. Dieses nach der angrenzenden Riede benannte Kreuz wurde 1922 „Zur Ehre Gottes“ durch Wohltäter errichtet.
Einige Hundert Meter nach dem Satzerkreuz kommt man zum 1860 von der Familie des Steinmetzmeisters Sammer gestiftete Marienbründel, dessen Wasser nach der Überlieferung Augenleiden lindern half.
Aus Dank für die wunderbare Heilung nach dem Biss durch eine Giftschlange wurde dieses Keuz Ende des 19 Jahrhunderts errichtet und von der Familie Jobst mehrmals renoviert. Die Teile des Kreuzes wurden aus einem kräftigen Eichenstamm aus dem Leithagebirge herausgehakt.
Eine gedrungen Dreifaltigkeitssäule am Beginn der Kirschenallee am westlichen B12 Radweg mit dem „Oghockten Herrgott“. Gottvater thront auf Wolken und hält in seinem Schoß den gekreuzigten Christus. Die Säule stand vor 1833 im Ortskern wurde danach in die Weingärten versetzt.
Der Überlieferung zur Folge hatte Christof Wewer 1617, zwölf Jahre nachdem er seine. von Türken verschleppte Tochter, durch einen waghalsigen Akt befreien konnte, diese Kapelle – im Volksmund „Weber-Türkl“- errichten lassen. Die barocke Steinstatue des Hl. Florian in der Rundbogennische wurde 1701 von Jacop Rauchpaur gestiftete.
Neben der alten Linde am Beginne der Antonigasse steht diese Säule aus dem frühen 18. Jhdt. Der Heilige Antonius aus Padua hält ein Christkind welches auf einem Buch sitzt. Die Verehrung des Hl. Antonius verbreitete sich im Zuge der Gegenreformationen und der Türkenkriege.
Der als Wasser- oder auch als Brückeheiliger verehrte Hl. Nepomuk wurde 1393 auf Anweisung des böhmischen Königs Wenzel in die Moldau gestürzt. Er schützte die oftmals von schweren Fluten heimgesuchte Brücke neben dem Gemeindeamt. Heute den Beginn des Kanals entlang des Dammes zum Seebad.