Kultur

Auf starken Wurzeln bauend

Eine lebendige Ortsgeschichte die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht, geprägt von den unterschiedlichen Bevölkerungseinflüssen ist die kulturelle Basis von Breitenbrunn.

Die erste Erwähnung geht auf das Jahr 1262 zurück. Funde aus der Zeit um Christus Geburt beweisen, dass es sich hier schon immer gut leben ließ. „Breit um den Brunnen“ haben sich die ersten Siedler niedergelassen und ihre Häuser gebaut. Viel alte Bausubstanz ist noch heute erhalten und versetzt Besucher des Ortes in vergangene Jahrhunderte. Zeitzeugen sind unter anderem der Wehrturm mit dem Turmmuseum, die Künstlerhäuser, das historische Ortszentrum, die Kellergasse sowie viele Kapellen und Bildstöcke.

Die bildnerische Kunst hat hier ein gutes Zuhause. Sei es in der historischen Prangerschenke der Kulturvereinigung Pannonia oder in der Ortsgalerie. Viele Künstlerinnen und Künstler leben in Breitenbrunn allen voran die Mitbegründerin der geschichtsträchtigen „Werkstatt Breitenbrunn“ Fria Elfen Frenken. Vernissagen und Ausstellungen, organisiert vom örtlichen Kulturverein „Kukuwena“ stehen daher auf der Tagesordnung.

Nicht zu vergessen ist die Weinkultur und Kulinarik. Durch die Schaffung der Ortsvinothek im Jahr 2000 geriet der Ort in den Blickpunkt von Weininteressenten aus dem In- und Ausland. Winzer die schon bisher hervorragende Arbeit leisteten wurden besser gesehen und somit bekannter. Diese Entwicklung förderte auch die Weinqualität, welche heute auf einem absolut vergleichbaren Niveau mit Top-Weinbaugebieten liegt.

Dass die Gastronomiebetriebe auf diese Entwicklung reagiert haben, versteht sich von selbst und so erwarten den Gast Schmankerln aus der pannonischen und der klassisch-österreichischen Küche. Einer der Höhepunkte des Jahres und somit auch des pannonischen Herbstes ist das Martiniloben im November mit ausgewählten Spezialitäten von der Gans.

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